Für diese neuste kleine Charge wurden zwei verschiedene Typen von Spezialfässern aus der französischen Küferei Seguin Moreau verwendet. Für den ersten Typ wurden die Dauben aus neuer amerikanischer Eiche gefertigt. Jede Daube wurde einzeln im Hinblick auf einen überdurchschnittlich hohen Gehalt an Lactonen und aromatischen Verbindungen ausgelesen. Eine starke Toastung verleiht dem fertigen Blend süsse Kokosnoten und eine schön runde Textur. Für den zweiten Typ wurden die Dauben aus neuer kaukasischer Eiche aus der Gegend östlich des Schwarzen Meeres geschnitten. Eine längere Toastung sorgt hier für Orangen- und Steinobstnoten. Beide Fasstypen wurden mit getoasteten Böden versehen, welche die Noten von exotischen Gewürzen verstärken.
Ein wunderbares Bouquet von süssen und fruchtigen Aromen: Pflaumenkonfitüre, Bananencake, Amarenakirschen in dunkler Schokolade, Kokosnusscreme und erfrischendes Mango-Zimt-Glace. Am Gaumen mundschmeichelnd wie ein Sternanis-Meringue mit Mango-Coulis und frischen Himbeeren. Im Abgang könnte der Sternanis durch Matcha-Pulver ersetzt worden sein, was diesem Dessert eine leicht würzige, asiatische Note verleiht. Mit einem Tropfen Wasser bekamen wir das gleiche Aroma aus drei verschiedenen Ländern: Aachener Printen aus Deutschland, belgische Spekulatius und britische Lebkuchen, während wir am Gaumen kandierte Orangenstäbchen und kandiertes Clementinen-Confit mit marokkanischen Gewürzen genossen.